Servicemarkt 2040

Servicemarkt 2040: Perspektiven und Strategien für freie Werkstätten

Servicemarkt 2040: Perspektiven und Strategien für freie Werkstätten



Szenarien für Marktvolumen und Beschäftigung

Wie entwickelt sich der Servicemarkt hinsichtlich Umsatzvolumen und Beschäftigung? Wie wirken sich Digitalisierung und Elektrifizierung speziell auf freie Kfz-Werkstätten aus? Welche strategischen und operativen Anpassungen sind erforderlich und welche Handlungsfelder stehen zur Option?


Diesen und weiteren Fragen ging das Projektteam aus dem Institut für Automobilwirtschaft (IfA) und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO im Auftrag der Landesagentur e-mobil BW GmbH nach.

Im Rahmen der Studie werden die im Servicemarkt vorherrschenden Umsatz- und Ertragsstrukturen sowie Akteurskonstellationen erfasst. Dabei liegt der Fokus der Untersuchung mitunter auf der Betrachtung der Auswirkungen von acht Veränderungstreibern auf die Geschäftsmodelle freier Werkstätten. Die unten genannten Veränderungstreiber werden inhaltlich betrachtet und deren Handlungsdruck auf Basis einer Online-Befragung auf die Geschäftsmodelle der Werkstätten bewertet.


  • Elektrifizierung des Antriebsstrangs
  • Fahrzeugkonnektivität
  • Fahrerassistenzsysteme und Fahrzeugkomplexität
  • Kundenverhaltensweisen
  • Digitalisierung der Front- und Backend-Prozesse
  • Wartungs- und Reparaturintensität
  • Wettbewerbssituation
  • Fachkräftemangel


Unter Berücksichtigung der Veränderungstreiber erfolgt eine Prognose von Beschäftigungsvolumen in den freien Werkstätten für die Jahre 2030 und 2040 sowie eine Prognose bzgl. des Servicemarktvolumens (Umsatz) für das Jahr 2030.


Ferner wird auf Basis einer Online-Befragung die künftige Bedeutung einzelner Anbietergruppen prognostiziert bevor abschließend vier grundsätzliche Strategieoptionen und deren konkrete Erschließung für freie Werkstätten in Form von konkreten Optionen aufgezeigt werden. Die befragten freien Werkstätten nehmen zudem eine Bewertung der unterschiedlichen Strategieoptionen hinsichtlich deren Eignung vor.


  • Internes Wachstum
  • Externes Wachstum
  • Spezialisierung
  • Exit
  • Untersuchungsziel

    Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung und die Anregung von Entscheider:innen in Werkstattbetrieben zu einer strategischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Geschäftsmodell.


    In diesem Zusammenhang werden Potenziale und Herausforderungen in acht Veränderungstreibern aufgezeigt, qualitative wie quantitative Beschäftigungseffekte prognostiziert, künftige Servicemarktvolumen ebenso wie die zu erwartenden Markt- und Absatzstrukturen benannt. 


    Auf Basis dieser Erkenntnisse werden grundsätzliche Strategieoptionen sowie ganz konkrete Handlungsempfehlungen in Bezug auf die rund 22.000 freien Werkstattbetriebe in Deutschland abgeleitet.

  • Untersuchungsdesign

    Die Studie wurde in engem Schulterschluss mit Vertreter:innen der relevanten Branchenakteure erstellt.


    So konnten im Projektverlauf im Rahmen eines Workshops und einer Online-Erhebung wertvolle Expertenmeinungen eingeholt werden. Hierdurch wurden Impulse gesetzt, Prognosen validiert und Perspektiven aus der Werkstattpraxis in die Arbeit eingebunden.

  • Projektpartner

    Kooperationspartner des Projektes ist das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO.


    Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, gegründet 1981, ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Stuttgart. Das Fraunhofer IAO entwickelt gemeinsam mit Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen der öffentlichen Hand Strategien, Geschäftsmodelle und Lösungen für die digitale Transformation.


    Herausgeber der Studie ist die e-mobil BW GmbH, Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg.


    Die e-mobil BW GmbH wurde im Frühjahr 2010 im Rahmen der Landesinitiative Elektromobilität gegründet und hat sich als zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für alle Belange rund um den den Mobilitätswandel in Baden-Württemberg etabliert. Für die Landesregierung ist e-mobil BW ein wichtiges Organ, um Beratung, Wissen und Impulse zu liefern. Gleichzeitig engagiert sich die Landesagentur auch bundesweit sowie auf europäischer Ebene und bringt ihre Expertise in verschiedene Gremien ein.

  • Die Studie als Download

Ansprechpartner

Übersicht der Forschungsprojekte

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